Erste Hürde für Shell: Australien prüft BG-Group-Übernahme genauer
(dpa) Die australische Wettbewerbsbehörde tritt bei Shell auf die Bremse: Sie will sich die geplante Übernahme des britisches Gasförderer BG Group durch den britisch-niederländischen Ölkonzern genauer anschauen. Die Behörde meldete am Donnerstag Bedenken an und will nun erst im November entscheiden. Sie hält Einschränkungen bei der Gasversorgung in manchen Regionen und höhere Preise nach der Transaktion für möglich.
Für Shell ist dies zunächst ein Rückschlag, haben die Briten doch schon die Zustimmung der Wettbewerbshüter in der EU, den USA und Brasilien. China und Australien stehen noch aus. Shell will weiterhin mit den Behörden in Australien zusammenarbeiten, hieß es vom Konzern.
Shell lässt sich den Kauf nach früheren Angaben 47 Milliarden Pfund (64 Mrd Euro) in bar und in Aktien kosten. Das Geschäft solle Anfang 2016 perfekt gemacht werden, bekräftigte Shell.
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