SPECTROTEST definiert mobile Metallanalyse neu

13.11.2002

Das neue SPECTROTEST ist ein robustes und zugleich schlankes High-Tech-Gerät, das als universell einsetzbares Betriebsspektrometer sämtliche Anwendungen mitmacht: die Analyse dünner Drähte und Proben mit gewölbter Oberfläche im Kabel- oder Röhrenwerk ebenso wie die Stahlanalyse an der Ofenbühne einer Stahlhütte oder die Identifikation unterschiedlichster Legierungen auf dem Schrottplatz.

ICAL steigert Geräteverfügbarkeit

Neben dem ergonomischen Design bietet das SPECTROTEST durch das Zusammenspiel neuer und bewährter Komponenten höchsten Nutzen. Vollkommen neuartig ist ICAL (Intelligent Calibration Logic). Das softwarebasierende System überwacht den Zustand des Messsystems unabhängig von äußeren Einflüssen. Dadurch entfällt der Zeitaufwand für ein Rekalibrieren des Spektrometers. Bei Ortswechsel und Temperaturveränderungen genügt das Messen einer Kontrollprobe, was den Anwender in den Genuss einer deutlich gesteigerten Geräteverfügbarkeit bei niedrigsten Betriebskosten bringt.

Gleiche Vorteile bietet das System bei der Messung wechselnder Legierungen: Herkömmliche Betriebsspektrometer erfordern teilweise bis zu fünf Proben und entsprechend viele Einzelmessungen, ehe der Metallanalysator auf eine neue Legierung kalibriert, das optimale Messprogramm geladen und die geeignetsten Anregungsparameter eingestellt sind. Mit der neuen Funktion „APF Plus“ (Automatic Program Finder) genügt eine Messung: Das System erkennt selbstständig die Matrix und lädt das geeignetste Programm. Diese Funktion besitzt nur das SPECTROTEST. Das System regelt dabei sogar automatisch die optimalen Anregungsparameter.

Das Optische System erlaubt mit seinen CCD-Detektoren die Abbildung des gesamten relevanten Wellenlängenbereiches und zeichnet sich mit den ausschließlich aus SPECTROs Eigenfertigung stammenden holographischen Gittern durch außergewöhnliche Präzision aus. Die Gitter und CCD-Detektoren sind in einem festen Gehäuse staub- und stoßsicher untergebracht.

Für die Messung steht neben einer Standard-Abfunksonde zur Metallanalyse, mit der auch die Kohlenstoffbestimmung durchgeführt werden kann, eine Spezialsonde mit integrierter UV-Optik zur Verfügung. Diese erlaubt die Bestimmung der Elemente Phosphor, Schwefel und Bor sowie des Zinngehaltes in Legierungen. Mit einer Ladung der im Trolley eingebauten Akkus sind mehrere Hundert Messungen möglich.

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