Umweltchemie in Bayreuth studieren

Neuer MA-Studiengang startet zum WS 2016/17

02.05.2016 - Deutschland

International, interdisziplinär und individuell – so präsentiert sich der neue, komplett englischsprachige Masterstudiengang Environmental Chemistry (Umweltchemie), der zum Wintersemester 2016/17 an der Universität Bayreuth startet. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli 2016!

Universität Bayreuth

Experten im Bereich Umweltchemie sind jetzt schon stark gefragt. Vor dem Hintergrund einer stetig wachsenden Industrialisierung sowie einer immer stärker werdenden globalen Vernetzung wird die Nachfrage nach Expertenwissen in den nächsten Jahren noch rasant steigen. Umweltchemiker haben somit ausgezeichnete Jobchancen – weltweit!

„Diese Entwicklung haben wir erkannt und schon frühzeitig die Weichen gestellt für den Start unseres neuen Masterstudiengangs ‚Environmental Chemistry‘. Er wird komplett in englischer Sprache gehalten und richtet sich an Bachelorabsolventen, die sich für Chemie und Umweltwissenschaften interessieren und später global arbeiten wollen“, sagt Prof. Dr. Britta Planer-Friedrich, die an der Universität Bayreuth die Professur für Umweltgeochemie innehat und den neuen Studiengang moderiert. „Insbesondere wollen wir hochmotivierte internationale junge Menschen für ein Umweltchemie-Studium an der Universität Bayreuth begeistern, die aus Ländern kommen, in denen Umweltprobleme bekannt sind und intensiv an der Bewältigung von Ursachen und Folgen gearbeitet wird, bis hin zu Ländern, in den sich Umweltprobleme besonders dramatisch entfalten, Lösungskonzepte aber noch völlig fehlen“, erläutert die Bayreuther Wissenschaftlerin.

Ziel des neuen Masterstudiengangs Environmental Chemistry

Der Studiengang will hoch qualifizierte Führungskräfte für Wissenschaft, Umweltschutz, Politik- und Wirtschaftsberatung ausbilden. Diese müssen aus einer fundierten Sachkenntnis heraus in der Lage sein, neuartige Probleme zu erkennen, komplexe Sachverhalte zu analysieren und flexible Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Vor allem internationale Studierende, die aus Entwicklungs- und Schwellenländern kommen, werden – aufgrund des wachsenden Industrialisierungsdrucks und dem damit einher gehenden Bedarf an Knowhow in ihren Heimatländern – hervorragende Berufsmöglichkeiten als Absolventen haben.

Island-Fan Friedrich Boeing über den Studiengang Environmental Chemistry

Einer der ersten Interessenten für den neuen Masterstudiengang ‚Environmental Chemistry‘ ist Friedrich Boeing. Der 24-Jährige hat gerade sein Bachelorstudium in Geoökologie an der Universität Bayreuth abgeschlossen. Vor vier Jahren ist der Potsdamer in die oberfränkische Universitätsstadt gekommen wegen des Studienfachs Geoökologie, das einen hervorragenden Ruf habe, so Friedrich Boeing. „Der neue Master Environmental Chemistry kommt wie gerufen für mich – ich freue mich sehr über diese hervorragende Möglichkeit, mein Studium hier auf dem einzigartig grünen Campus mit seinen kurzen Wegen fortsetzen zu können. Die Studiengruppen sind klein und wir genießen eine super individuelle Betreuung“, berichtet der frisch gebackene Bachelorabsolvent, der im Rahmen des Erasmus-Programms auch ein halbes Jahr an einer Partneruni in Island studiert hat, „ein Paradies für Abenteurer zwischen heißen Quellen und Gletschern“. Island hat er auch zum Thema seine Bachelorarbeit gemacht, indem er dort geothermale Gewässer untersuchte.

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