Mehr NETZSCH-Gerätebau in Selb
Spatenstich für die neue NETZSCH-Produktionsstätte
NETZSCH-Gerätebau ist auf Innovations- und Expansionskurs und baut seinen Sitz am Standort Selb weiter aus.
NETZSCH-Gerätebau
Vor zahlreichen Mitarbeitern, den Gesellschaftern und Geschäftsführern der NETZSCH-Gruppe sowie dem Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch gab Geschäftsbereichsleiter Dr. Thomas Denner am Freitag das Startsignal zum Bau einer neuen Produktionsstätte auf dem früheren Areal der Rosenthal AG. Im Mai hatte NETZSCH das Gelände gekauft. Ab Frühjahr 2016 wird hier ein verbesserter, effizienter Workflow mit kurzen Wegen die Produktion von Geräten zur Thermischen Analyse unterstützen.
NETZSCH-Gerätebau reagiert mit dem Erweiterungsbau auf neueste Entwicklungen, die ein Umdenken in der industriellen Produktion ins Rollen gebracht haben. „Industrie 4.0“ ist das Stichwort, das aktuell in den Medien als vierte industrielle Revolution gehandelt wird. Ziel von „Industrie 4.0“ ist es, Prozesse in Zukunft schlanker und effizienter zu gestalten, so dass Unternehmen flexibel auf Nachfrageschwankungen und individuelle Kundenbedürfnisse reagieren können. Und genau das soll auch den Arbeitsfluss im NETZSCH Neubau auszeichnen: Die neue intelligente Infrastruktur macht es möglich, dass wichtige Prozesse künftig auf einer Ebene abgewickelt werden. Abteilungen rücken näher zusammen, Wege werden kürzer, Personaleinsatz flexibler und die Kommunikation schneller und besser.
Dazu Produktionsleiter Ernst Most: „Der Neubau hier in Selb ist Teil unseres firmeninternen Optimierungsprogrammes Operational Excellence. Operational Excellence ist unsere Antwort auf Industrie 4.0 und eine strategische Maßnahme, die uns fit macht für die Zukunft. Wir wollen all unsere Prozesse noch stärker als bisher auf Kundenbedürfnisse, Qualität und Effizienz ausrichten. Wie das für Produktion und Logistik aussehen kann, wird unsere Investition am Standort Selb eindrucksvoll demonstrieren.“ Dr. Thomas Denner nutzte den feierlichen Anlass, um Danke zu sagen: „Ich bedanke mich ausdrücklich bei unseren Mitarbeitern. Ohne deren engagierten Einsatz wären wir als Unternehmen heute nicht da, wo wir jetzt sind. Mein Dank geht auch an Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, der sich während der gesamten Planungs- und Genehmigungsphase sehr für uns eingesetzt hat. Danke auch unseren Gesellschaftern und der Geschäftsleitung der NETZSCH Holding, Herrn Dr. Ohl und Herrn Bolkart. Sie haben diese große Investition genehmigt und unterstützt und damit gezeigt, wie sehr sie hinter unserem Geschäftsbereich stehen.“
Das Bauvorhaben umfasst in der aktuellen Planung 6.500 m2 bebaute Fläche über mehrere Etagen und ist bereits auf Wachstum ausgelegt. Die Kosten dafür belaufen sich auf über 10 Mio EUR. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2016 geplant.
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