Evonik gewinnt Deutschlands Nachhaltigkeitspreis Forschung 2016

29.11.2016 - Deutschland

Angesichts der Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2016 erhielt Evonik den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung. Ausgezeichnet wurde das Unternehmen mit dem Preis, da dessen Forschungsprojekt anwendungsnah ist und zu einem nachhaltigen Umgang mit Wärme beiträgt.

Foto: Ralf Rühmeier

Erfolg für Evonik: Das Unternehmen hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2016 gewonnen. Thomas Wessel (r.), im Evonik-Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit, nimmt die Auszeichnung von Dr. Georg Schütte, Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, entgegen.

"Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Bei der Lösung wichtiger Zukunftsthemen geht es letztlich immer darum, mehr Leistung bei geringerem Ressourceneinsatz zu ermöglichen. Dazu können wir als innovationsstarkes Spezialchemieunternehmen einen wichtigen Beitrag leisten", sagte Thomas Wessel, im Evonik-Vorstand zuständig für Nachhaltigkeit.

Evonik ist überzeugt, dass profitables Wachstum und zukünftige Geschäftserfolge auf verantwortungsvollem Handeln beruhen. Wessel: "Unsere Kunden wollen Produkte und Lösungen, die eine ausgewogene Balance ökonomischer, ökologischer und sozialer Faktoren aufweisen. Diesen Anforderungen tragen wir mit unserer Nachhaltigkeitsstrategie Rechnung, zu deren Umsetzung wir uns ehrgeizige Ziele gesetzt haben." Evonik erwirtschaftet bereits heute rund die Hälfte seines Umsatzes mit Produkten für ressourcenschonende Anwendungen.

Das Forschungsteam der Evonik Creavis GmbH, der strategischen Forschungseinheit der Evonik Industries AG, hat ein neues Produktionsverfahren für thermoelektrische Generatoren (TEG) entwickelt. Diese TEGs wandeln überschüssige Abwärme in Strom um. Die Herstellung erfolgte bislang per Hand und war demnach sehr zeitaufwendig und kostenintensiv. Evonik ist es gelungen, die Herstellungskosten für diese Generatoren um bis zu 70 Prozent zu senken. Bei Kraftfahrzeugen können TEGs helfen, die Lichtmaschinen zu entlasten und damit den Kraftstoffverbrauch zu senken. In der Stahl-, Aluminium- und Glasindustrie lässt sich die Strahlungswärme von Halbzeugen oder die Abwärme von gasbetriebenen Öfen nutzen.

Evonik wurde zudem in der Kategorie "Deutschlands nachhaltigstes Großunternehmen 2016" unter die Top 5 nominiert, da es – so die Begründung der Jury - durch die Entwicklung neuer Produkte und Geschäftsmodelle einen wesentlichen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung leiste.

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