Fusionierte Linde/Praxair soll aus den USA heraus geführt werden
(dpa-AFX) Bei der geplanten Fusion zwischen Linde und Praxair stehen laut einem Magazinbericht bereits Eckdaten fest. Praxair-Chef Steve Angel solle den amerikanisch-deutschen Gasekonzern aus den USA heraus führen, auch der Finanzchef solle ein Amerikaner werden, schrieb die "Wirtschaftswoche" am Mittwoch unter Berufung auf Unternehmenskreise. Die Erstnotierung der Aktie solle in New York erfolgen, eine Zweitnotierung sei in Frankfurt vorgesehen.
Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle soll dem Bericht zufolge Vorsitzender des Verwaltungsrats werden. Am Linde-Sitz München könnten die Forschung und Entwicklung sowie die Personalabteilung angesiedelt werden. Der Name Linde bleibe erhalten. Ein Linde-Sprecher kommentierte den Magazinbericht auf Anfrage nicht.
Linde und Praxair hatten vor einer Woche neue Verhandlungen über einen Zusammenschluss angekündigt. Gemeinsam würden sie den französischen Konkurrenten Air Liquide als Weltmarktführer für Industriegase ablösen. In Medienberichten waren bereits erste Details einer Einigung genannt worden. Ein erster Anlauf zu einem Zusammenschluss war im September gescheitert, weil sich beide Seiten bei der Wahl des Firmensitzes und der Struktur des fusionierten Unternehmens nicht einig geworden waren.
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