Solide Zahlen: Ceresana untersucht den Weltmarkt für Stabilisatoren
Weniger Risiken für Gesundheit und Umwelt
Die wichtigsten Stabilisatoren-Typen sind Zinn-, Blei- und Calcium-basierte Stabilisatoren sowie Stabilisatoren für flüssige Metallseifen. In der Europäischen Union werden nach Cadmium auch bleihaltige Stabilisatoren in Kürze vollständig vom Markt verschwunden sein. Weltweit ist eine erhöhte Nachfrage für alternative, umweltverträglichere Stabilisatoren zu beobachten: Blei wird zunehmend durch Calcium oder Zinn ersetzt. Für den Verbrauch von Calcium-basierten Stabilisatoren erwartet Ceresana ein Wachstum von 3,4 % pro Jahr.
Hauptverbraucher ist die Bauindustrie
Das bedeutendste Anwendungsgebiet von Stabilisatoren ist die Herstellung und Verarbeitung von Polyvinylchlorid (PVC). Der größte Absatzmarkt im Jahr 2016 war die Herstellung von Rohren: 30 % des weltweiten Gesamtverbrauchs entfielen auf diesen Sektor. Mit beträchtlichem Abstand dahinter lag an zweiter Stelle die Herstellung von Profilen, gefolgt von Kabeln, Folien und Bodenbelägen. Der Absatz dieser Produkte ist von der Baubranche abhängig, deren Entwicklung somit von zentraler Bedeutung für die Nachfrage nach Stabilisatoren ist. Regional ist Asien-Pazifik mit einem Mengenanteil von rund 58% der größte Markt für Stabilisatoren, gefolgt von Westeuropa. Während in Asien der Einsatz in Rohren an erster Stelle rangiert, dominiert in West- und Osteuropa die Anwendung Profile.
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