Evonik schließt Übernahme des Spezialadditiv-Geschäfts von Air Products erfolgreich ab

Transaktion von Kartellbehörden genehmigt

04.01.2017 - Deutschland

Die Evonik Industries AG hat die Aktivitäten zur Übernahme des Spezialadditiv-Geschäfts (Performance Materials Division) des US-Unternehmens Air Products, Inc. für 3,8 Milliarden US-Dollar (etwa 3,5 Milliarden Euro) wie geplant zum Jahresende abgeschlossen, das Closing erfolgt zum 03. Januar 2017. Alle zuständigen Kartellbehörden haben der Transaktion zugestimmt. Die Integration des erworbenen Geschäfts ist angelaufen. Die Finanzierung der Transaktion wurde bereits im September erfolgreich abgeschlossen. Diese erfolgt aus unternehmenseigenen liquiden Mitteln in Höhe von 1,6 Milliarden Euro und Anleihen im Nennwert von 1,9 Milliarden Euro.

Klaus Engel, Vorstands-Vorsitzender von Evonik, sagte: "Mit dem erfolgreichen Abschluss der Akquisition ist der Weg geebnet, um die Aktivitäten von Evonik und der erworbenen Einheiten des Air Products Performance Materials-Geschäfts zügig zusammenzuführen. Evonik ist damit sehr gut aufgestellt, um im attraktiven Geschäft der Spezialadditive weiter profitabel zu wachsen."

Ralph Sven Kaufmann, Chief Operating Officer und im Vorstand verantwortlich für die Integration, bestätigt: "Wir sind gut vorbereitet für eine reibungsfreie Übernahme des Geschäfts und eine erfolgreiche Integration. In den letzten Monaten wurde hierzu gemeinsam mit Air Products intensiv an den Integrationsplänen gearbeitet."

Positiver Beitrag je Aktie bereits im Jahr 2017

Die jährlichen Synergieeffekte in Höhe von 80 Millionen US-Dollar können zum heutigen Zeitpunkt bestätigt werden und sollen spätestens im Jahr 2020 voll realisiert sein. Für das Jahr 2017 rechnet Evonik bereits mit der Realisierung von Synergien in Höhe von 10 bis 20 Millionen Euro.

Der Zukauf wird sich bereits im Geschäftsjahr 2017 positiv auf das bereinigte Ergebnis je Aktie von Evonik auswirken.

Da die Transaktion teilweise als Kauf von Vermögensgegenständen strukturiert ist (Asset Deal), ergeben sich infolge der damit verbundenen üblichen Abschreibungen für Evonik positive Steuereffekte mit einem Barwert von mehr als 500 Millionen US-Dollar, die bereits im Jahr 2017 anteilig genutzt werden können.

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