BASF-Lederchemikaliengeschäft wird Teil der Stahl Group

BASF wird Minderheitsbeteiligung an Stahl Group halten

23.03.2017 - Deutschland

BASF und Stahl haben am Mittwoch, 22. März 2017, eine Vereinbarung über einen Zusammenschluss des BASF-Lederchemikaliengeschäfts mit der Stahl Group unterzeichnet. Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Behörden wird ein Abschluss der Transaktion im vierten Quartal 2017 erwartet.

Laut der Vereinbarung wird BASF eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 16% an der Stahl Group halten. Darüber hinaus wird BASF mittel- bis langfristig signifikante Mengen an Leder­chemikalien an Stahl liefern. Die Transaktion umfasst das weltweite BASF-Lederchemikaliengeschäft sowie den Produktionsstandort für Lederchemikalien in L’Hospitalet, Spanien. Weltweit sind von der Transaktion rund 210 Stellen betroffen, davon 110 in Asien.

„Diese Partnerschaft ist der richtige Schritt für das erfolgreiche BASF-Lederchemikaliengeschäft”, so Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF SE. „Durch sich ergänzende Stärken schaffen BASF und Stahl einen führenden Anbieter für Lederchemikalien mit klarem Fokus auf Innovation.”

„Unsere Kunden werden davon profitieren, dass wir ihnen entlang der gesamten Lederherstellungs-Wertschöpfungskette gemeinsam beispiellose Vorteile bieten können. Das gilt sowohl für die Produktion, als auch für technische Expertise, Innovation und Nachhaltigkeit”, sagt Dr. Christian Fischer, Leiter Performance Chemicals.

Die Stahl Group ist ein führender Hersteller von Prozesschemikalien für Lederprodukte und Hochleistungsbeschichtungen, deren Anteile in Zukunft von der Wendel Group, Clariant und BASF gehalten werden.

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