Chemiealarm im Industriegebiet
500 Liter Salzsäure im Rheinland ausgelaufen
(dpa) Bei einem Chemieunfall im Rheinland sind etwa 500 Liter Salzsäure ausgetreten. Die Substanz stamme aus einem Lagerbehälter auf dem Gelände einer Firma für Beschichtungen und Galvanisierung, sagte ein Polizeisprecher am Montag. Verletzt wurde niemand. Die Firma liegt in einem Industriegebiet in Langenfeld.
Die 31-prozentige Salzsäure trat den Angaben zufolge aus einem Leck in dem 1000 Liter fassenden Behälter aus und verdampfte an der Luft. Die Dämpfe hätten sich aber schnell verflüchtigt, hieß es.
Die Behörden hatten am Montag Morgen eine amtliche Gefahrenwarnung herausgegeben. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten und Lüftungs- und Klimaanlagen abschalten. Wenig später wurde die Warnung aufgehoben. «Es gab keine so massive Gefährdung, wie anfangs gedacht», sagte der Sprecher. Feuerwehrleute und Mitarbeiter pumpten die restliche Salzsäure aus dem defekten Fass ab. Wodurch das Leck entstanden war, wurde noch ermittelt.
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