Jamaika-Unterhändler wollen weniger Chemie in der Landwirtschaft
(dpa) Die Unterhändler für eine Jamaika-Koalition wollen erreichen, dass in der Landwirtschaft weniger chemische Wirkstoffe eingesetzt werden. «Wir wollen die Menge in der Landwirtschaft und in der außerlandwirtschaftlichen Anwendung eingesetzter chemischer Wirkstoffe reduzieren», heiße es in einem am Donnerstag in Berlin vorgelegten Leitlinienpapier von CDU, CSU, FDP und Grünen zur Landwirtschaftspolitik. «Das Spektrum verfügbarer chemischer Präparate wollen wir um neue und zielgenauere Wirkstoffe erweitern. Die Zulassung soll transparenter, unabhängig und schneller werden.»
Die möglichen Jamaika-Partner streben einen gesellschaftlichen Konsens für die Nutztierhaltung an. Damit soll der Tierschutz vorangebracht werden. Den Tierhaltern will Jamaika dabei «einen verlässlichen, planungssicheren und wirtschaftlichen Weg ermöglichen».
Für Umweltschutz und Tierwohl stelle sich die Frage ordnungsrechtlicher und/oder finanzieller Maßnahmen. Für die Finanzen seien Mittel aus dem allgemeinen Haushalt denkbar oder die Überprüfung der bisherigen Verteilung der Gelder für den Agrarbereich. Über alle diese Punkte bestehe aber kein Konsens, räumen die Unterhändler ein. Einigkeit bestehe aber, «dass die Kosten nicht einseitig zu Lasten der Bauern gehen» dürften.
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