Bayer muss bei Monsanto-Übernahme mit Auflagen der EU rechnen
(dpa-AFX) Bayer muss sich bei der milliardenschweren Übernahme des Saatgut-Herstellers Montanto laut Insidern wie erwartet auf Gegenwind der EU-Wettbewerbshüter einstellen. Der Konzern werde von der EU-Kommission in Kürze eine Liste mit Bedenken erhalten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Personen.
Eine solche Liste könnte beiden Unternehmen helfen, eine Untersagung des 66 Milliarden US-Dollar schweren Deals durch die Kartellbehörde zu verhindern, indem sie die Bedenken mit Zugeständnissen wie dem Verkauf von Geschäftsteilen ausräumen. Die EU-Kommission und Bayer lehnten eine Stellungnahme auf Nachfrage ab.
Laut EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager schauen sich die Wettbewerbshüter den Fall sehr genau an. Dabei gehe es darum, dass Landwirte beim Kauf von Saatgut und Unkrautvernichtern auch künftig die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern haben und erschwingliche Preise erwarten können, hatte die Kommissarin gesagt. Laut Bloomberg hatten sich Vertreter von Bayer und Monsanto am Dienstag mit Vertretern der EU getroffen.
Meistgelesene News
Weitere News aus dem Ressort Wirtschaft & Finanzen
Holen Sie sich die Chemie-Branche in Ihren Posteingang
Mit dem Absenden des Formulars willigen Sie ein, dass Ihnen die LUMITOS AG den oder die oben ausgewählten Newsletter per E-Mail zusendet. Ihre Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Die Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch die LUMITOS AG erfolgt auf Basis unserer Datenschutzerklärung. LUMITOS darf Sie zum Zwecke der Werbung oder der Markt- und Meinungsforschung per E-Mail kontaktieren. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit ohne Angabe von Gründen gegenüber der LUMITOS AG, Ernst-Augustin-Str. 2, 12489 Berlin oder per E-Mail unter widerruf@lumitos.com mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Zudem ist in jeder E-Mail ein Link zur Abbestellung des entsprechenden Newsletters enthalten.