EU-Ermittler durchsuchen BASF, Degussa und andere Chemie-Hersteller
Die Razzien fanden laut EU-Kommission in vier europäischen Ländern am 25. März statt. Die Behörde teilte keine Unternehmensnamen mit. Die beteiligten Konzerne sollen sich bei mehreren Produkten abgesprochen haben, darunter Lösungsmittel, Weichmacher, Methacrylate oder Wasserstoffperoxid, hieß es in Brüssel
Eine Sprecherin von BASF in Ludwigshafen bestätigte die Durchsuchung. Nach Ansicht der Kommission bestehe «ein Anfangsverdacht auf wettbewerbswidriges Verhalten», sagte sie. Ein Sprecher von Degussa in Düsseldorf sagte, das Unternehmen werde mit den Behörden zusammenarbeiten.
Die BASF und Degussa waren bereits in Kartellverfahren verwickelt und mit hohen Geldbußen belegt worden. Kartelle sind in der EU grundsätzlich verboten. Falls die Kommission später Verfahren eröffnet und ihre Vorwürfe belegen kann, drohen Bußgelder von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes eines Unternehmens.
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