Merck verhandelt über Verkauf der Laborausrüstungs-Sparte VWR
Die Sparte handele mit Laborausrüstung sowie Chemikalien und steuere mit rund 2,7 Milliarden Euro rund ein Drittel zum Konzernumsatz bei. Das Management habe auch mit Wettbewerbern wie dem US-Konkurrenten Fisher Scientific gesprochen. "Der Fokus liegt aber im Augenblick auf Finanzinvestoren", verlaute aus mit den Verhandlungen vertrauten Kreisen. Es sei wahrscheinlich, dass die Merck KGaA ihre Sparte VWR noch im ersten Quartal 2004 verkaufe. Ein Merck-Sprecher habe einen Kommentar abgelehnt.
Merck hatte das renditeschwache Geschäft nach den Angaben eigentlich an die Börse bringen wollen, einen solchen Schritt aber dann auf unbestimmte Zeit vertagt. Merck-Chef Bernhard Scheuble sagte im Oktober, 2004 werde es vermutlich keinen Börsengang geben.
Finanzinvestoren haben in jüngste Zeit eine ganze Serie größerer Akquisitionen getätigt oder angekündigt. Vorläufig letzter Fall war der Chemiekonzern Celanese, für den die US-Beteiligungsgesellschaft Blackstone 3,1 Milliarden Euro bietet.
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