Neue Richtlinie: Emissionsminderung - Anlagen zur Herstellung und Verarbeitung von Chlorwasserstoff

14.09.2004

Die Richtlinie VDI 3451 befasst sich mit dem Entstehen, Vermeiden, Mindern und Messen von chlorwasserstoffhaltigen Emissionen, die bei der Herstellung und Verarbeitung von Chlorwasserstoff und Salzsäure anfallen, ausserdem mit Verfahren, bei denen Chlorwasserstoff als Reaktionsnebenprodukt entsteht.

Handelt es sich bei dem luftfremden Stoff im Abgas nur um Chlorwasserstoff, so bereitet seine Abscheidung durch eine Wasserwäsche im Allgemeinen keine Schwierigkeiten. Meistens sind jedoch andere Begleitstoffe vorhanden: freies Chlor, Chlorid-Aerosole, feste Teilchen, organische Begleitstoffe. Je nach Situation sind dann zusätzlich Reinigungsmaßnahmen erforderlich, z.B. Natronlauge-Wäsche, Aerosolabscheider, thermische Abgasreinigung. Die jeweilige technische Lösung hängt auch davon ab, wie weit das jeweilige Reinigungsmittel wieder verwendet werden soll. Soweit es wirtschaftlich machbar ist, wird man heute versuchen, Chlorwasserstoff in Form konzentrierter Salzsäure oder als trockenes Gas zurückzugewinnen. Ein weiterer Abschnitt behandelt das Auftreten, Messen und Mindern diffuser Emissionen.

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