Presse: Bristol-Myers Squibb zahlt 300 Millionen US-Dollar in Vergleich
(dpa-AFX) Das US-Pharmaunternehmen Bristol-Myers Squibb wird im Rahmen eines Vergleichs laut einem Pressebericht voraussichtlich 300 Millionen US-Dollar zahlen. Wie die Online-Sonntagsausgaben des "The Wall Street Journal" und der "New York Times" unter Berufung auf eingeweihte Kreise meldeten, wird die Entscheidung möglicherweise noch an diese Woche bekannt gegeben. In dem Fall gehe es um Ermittlungen der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts auf Bilanzfälschung.
Den Berichten zufolge muss keiner der derzeitigen Topmanager von Bristol-Myers mit einer Anklage zu rechnen. Das Unternehmen hatte im März 2003 unzulässige Praktiken bei der Buchführung eingeräumt und bekannt gegeben, dass der Umsatz um 2,5 Milliarden und der Nettogewinn um 900 Millionen US-Dollar zu hoch ausgewiesen wurden. Im Zusammenhang mit Ermittlungen der Wertpapieraufsicht SEC und mit Aktionärsklagen hat das Unternehmen bereits mehr als 500 Millionen US-Dollar gezahlt.
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