Erster Spatenstich für GMP-gerechtes Kühllager

Infraserv Höchst baut im Auftrag der Lilly Deutschland GmbH Lager- und Bürogebäude in Gießen - Start für 10-Millionen-Euro-Projekt

18.08.2005

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich hat die Lilly Deutschland GmbH den Startschuss für ein Bauprojekt am Standort Gießen gegeben. Dort unterhält das Pharmaunternehmen Fertigungs- und Distributionskapazitäten, die mit der Erweiterung eines Distributionszentrums um ein Hochregal-Kühllager sowie ein Wareneingangs- und Ausgangsgebäude und eine Logistikachse ausgebaut werden. Für die Realisierung des mehr als zehn Millionen Euro teuren Projektes wird Infraserv Höchst verantwortlich zeichnen. Lilly entschied sich für die Zusammenarbeit mit der Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst, die für Planung, Ausschreibung und Bauleitung zuständig ist.

Als internationales Pharmaunternehmen muss die Lilly Pharma Fertigung und Distribution GmbH bei dem Bau besondere Anforderungen berücksichtigen: Insbesondere die GMP-Bestimmungen (Good Manufacturing Practices) spielen eine wichtige Rolle. Hersteller pharmazeutischer Produkte unterliegen strengen Hygieneauflagen, die auch im Logistikbereich zu berücksichtigen sind. So muss bei dem Kühllager, das Platz für 850 Palettenplätze bietet, eine GMP-spezifische Steuerung der Kühlanlagen gewährleistet sein - hinsichtlich der Raumtemperatur gelten enge Toleranzbereiche, die auch bei extremen Außentemperaturen nicht über- oder unterschritten werden dürfen. Ein Zugangskontrollsystem stellt sicher, dass nur autorisiertes Personal in das Kühllager gelangt. Das Gebäude enthält zudem einen separaten Archiv-Raum für die Dokumentation, die bei den GMP-Richtlinien eine große Rolle spielt. Besondere Anforderungen gelten auch im Hinblick auf den Materialfluss, da die Trennung von Warenannahme und -ausgang vorgeschrieben ist.

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