Ethische Probleme der modernen Medizin

Studiengang Medizinethik an der FernUniversität in Hagen

26.02.2007

Die Entwicklung der modernen Medizin wirft Probleme auf, mit denen sich die Gesellschaft, insbesondere aber Ärzte und alle Beschäftigten im Gesundheitswesen auseinandersetzen müssen. Der deutschlandweit einmalige Master-Fern-Studiengang Medizinethik, den die FernUniversität in Hagen mit der Europäischen Akademie Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durchführt, kommt diesem Bedarf an fundierter Argumentation nach.

Das Studium an der FernUniversität in Hagen eröffnet die Möglichkeit einer akademischen Weiterbildung neben dem Beruf und ist zugleich in der Fortbildung für Ärzte anerkannt. Auf der Grundlage der angewandten Ethik und Anthropologie wird ein interdisziplinärer Einblick in brisante Probleme im Gesundheitswesen vermittelt und Lösungsansätze dargestellt. Zum Beispiel werden Vorschläge zur grundlegenden Reform des Gesundheitswesens sowie Konzepte einer gerechten Verteilung knapper Mittel gemacht. Weitere Themen sind ethische Probleme der Transplantationsmedizin, Sterbehilfe, Reproduktionsmedizin, genetische Beratung und der umstrittene ärztlich assistierte Suizid.

Zugangsvoraussetzung für den Masterabschluss und gegebenenfalls eine anschließende weitere Qualifikation im Bereich der Medizinethik ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine zweijährige Berufserfahrung in Bereichen der Medizin und des Gesundheitswesens. In vier Semestern absolvieren die Studierenden acht Studienmodule.

Das Studium von Teilmodulen und die Teilnahme an Präsenzseminaren zu aktuellen Themen der Medizinethik stehen allen Interessierten offen. Bei Erfüllung der Zugangsbedingungen können hier erbrachte Prüfungsleistungen nachträglich im Master-Studiengang anerkannt werden. Die Ärztekammern erkennen das gesamte Studienangebot als Fortbildungsmaßnahme an.

Die Einschreibung zum Sommersemester 2007 ist bis 31. März möglich.

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