Akzo Nobel kündigt geplanten Verkauf von Organon BioSciences an Schering-Plough für 11 Milliarden Euro an

15.03.2007

Akzo Nobel gibt bekannt, dass das Unternehmen am 11. März 2007 von Schering-Plough ein Kaufangebot für seine hundertprozentige Tochtergesellschaft Organon BioSciences N.V. (OBS) in Höhe von 11 Milliarden Euro erhalten hat. Aus diesem Grund wird Akzo Nobel den teilweisen Börsengang von OBS an der Euronext Amsterdam nicht weiter verfolgen.

Vorstand und Aufsichtsrat von Akzo Nobel tagten am 11. März, um das verbindliche Kaufangebot von Schering-Plough für OBS zu prüfen. Nach sorgfältiger Prüfung wurde beschlossen, dass dieses Kaufangebot für Akzo Nobel den vollen Wert darstellt und zugleich ein neues Zuhause für OBS bietet, das so ein Teil von Schering-Plough wird. Vorstand und Aufsichtsrat sind davon überzeugt, dass diese Transaktion ganz im Interesse aller Beteiligten einschließlich der Mitarbeiter, Investoren und Kunden ist.

Die Parteien gehen davon aus, dass das Geschäft in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden könnte - nach Beratung mit den Tarifpartnern und Freigabe durch die Behörden. Im September 2006 erhielt Akzo Nobel auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Zustimmung der Aktionäre zur Veräußerung seines pharmazeutischen Geschäfts. Ausstehende Mitarbeiterleistungen, darunter auch ausstehende Pensionsverpflichtungen, werden gewährleistet.

Akzo Nobels CEO Hans Wijers kommentierte die Bekanntgabe mit den Worten: "Der geplante Verkauf von Organon BioSciences ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Akzo Nobel. Er stellt einen grundlegenden Schritt in Richtung unseres Ziels dar, einen konzentrierten, internationalen Spieler der Branche zu schaffen. Zugleich sind wir davon überzeugt, ein hervorragendes Zuhause für OBS gefunden zu haben. Eine unabhängige Zukunft hätte zwar potenziell spannende Möglichkeiten geboten, doch die Partnerschaft mit Schering-Plough, einem der weltweit führenden Pharmaunternehmen, wird den Rahmen, in dem OBS sein einzigartiges Können entwickeln kann, noch vergrößern. Wir denken, dass dieser Abschluss einen entscheidenden Wert für unsere Aktionäre bedeutet und die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt."

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