Bundesland Brandenburg genehmigt Bau einer Clyvia-Anlage
Die deutsche Tochtergesellschaft des Unternehmens, die Clyvia Technology GmbH, erwartet von NKW für Anfang Mai die Lieferung einer Charge von 20 Tonnen Polyethylen. Clyvia Technology wird dieses Material in ihrer Pilotanlage in Wegberg-Wildenrath (Deutschland) testen. Bei dem von NKW gelieferten Material soll es sich um sortenreines Polyethylen handeln, das zuvor sortiert und gereinigt wurde. Laut Absprache zwischen Dr. Manfred Sappok, dem Geschäftsführer der Clyvia Technology GmbH, und Peter Kraft, dem Geschäftsführer von NKW, wird bei erfolgreicher Durchführung des Testlaufs die Bestellung einer CL 500-Anlage durch NKW auf Basis eines bereits vorliegenden Angebotes von Clyvia Technology erfolgen.
Die Clyvia CL 500-Anlage ist darauf ausgerichtet, aus Abfallmaterialien wie z.B. Altöl, Reinigungsöl und Kunststoffen Heizöl und Dieselkraftstoff zu gewinnen. Das als fraktionierte Depolymerisation bekannte Verfahren wurde von Clyvia Technology entwickelt und patentiert und ähnelt dem Cracken von Rohöl. Die CL 500-Anlage ist auf eine Abfall-Verarbeitungskapazität von ungefähr 500 kg pro Stunde ausgerichtet. Bei einer maximalen Kapazitätsauslastung können so etwa 4380 Tonnen Abfallstoffe im Jahr verarbeitet werden.
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