Südafrikanischer Salpetersäureproduzent trägt mit Heraeus-Innovation zum Klimaschutz bei
Sasol Nitro reduziert deutlich Lachgas-Emissionen
Heraeus Holding GmbH
Bei der Salpetersäureherstellung in der chemischen Industrie werden große Mengen von Katalysatoren aus Platinlegierungen in Form von gewirkten Netzen mit bis zu sechs Metern Durchmesser eingesetzt. Heraeus ist nach eigenen Angaben in der Fertigung dieser Edelmetall-Katalysatoren weltweit führend. Bei der Ammoniakverbrennung entsteht jedoch auch Lachgas (N2O) in einer Nebenreaktion, ein Treibhausgas, das 310 Mal schädlicher als Kohlendioxid wirkt. Heraeus hat 2005 einen neuartigen Mehrstufen-Katalysator entwickelt, mit dem bei der Ammoniakverbrennung bereits die Entstehung von Lachgas um bis zu 90% reduziert werden kann. Entscheidend ist ein nachgeschalteter Sekundär-Katalysator, der entstandenes Lachgas gezielt zerstört. "Durch unsere konsequente Fokussierung auf Innovationen ist es uns gelungen, den bewährten Platinnetz-Katalysator nicht nur in seiner Leistungsfähigkeit sondern auch im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit neu zu erfinden", betont Dr. Roland Gerner, Geschäftsführer des Konzernbereichs W. C. Heraeus GmbH. "Neben dem positiven Effekt auf die Emission von Treibhausgasen stärken wir auch unsere Wettbewerbsfähigkeit erheblich."
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