EPS beginnt Pipeline-Bau
Spatenstich zum Bau der Ethylen-Pipeline Süd (EPS): Mit Beginn der Erdarbeiten in Gaimersheim bei Ingolstadt nahm die EPS den ersten von insgesamt 360 Kilometern Rohrleitung in Angriff. Sie soll von Münchsmünster in Bayern durch Baden-Württemberg bis nach Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz verlaufen. Nach der geplanten Inbetriebnahme im September 2008 wird die Pipeline die im Südosten Bayerns gelegenen Erzeuger und Verarbeiter von Ethylen an den nordwesteuropäischen Ethylen-Verbund anschließen. Der Freistaat Bayern fördert das 150 Millionen Euro-Projekt mit rund 30%.
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Den Ersten Spatenstich zur Ethylen-Pipeline Süd am 14. September 2007 in Gaimersheim bei Ingolstadt führten Erwin Huber, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (Mitte), Dr. Josef Ertl, Geschäftsführer der Vinnolit GmbH & Co. KG und Mitglied des EPS-Beirats (links) und Dr. Gerhard Roiss, Generaldirektor Stellvertreter OMV Aktiengesellschaft und Vorsitzender des EPS-Beirats (rechts).
EPS Ethylen-Pipeline-Süd GmbH & Co. KG
Dr. Gerhard Roiss, Vorsitzender des EPS-Beirats und Generaldirektor Stellvertreter OMV Aktiengesellschaft, misst der EPS eine strategische Schlüsselrolle zu: "Bayern wird sich damit aus seiner Insellage befreien und vollzieht den Anschluss an das transeuropäische Pipeline-Netz, über Ludwigshafen bis nach Rotterdam. Darüber hinaus eröffnet die EPS weitere Perspektiven, wie beispielsweise den Ausbau des europäischen Netzes über Österreich in den Osten sowie in Richtung Frankreich."
Die Verlegearbeiten für die Rohrleitung wurden an europäische Unternehmen vergeben. Sie sollen für den Streckenabschnitt in Bayern bereits bis Ende 2007 abgeschlossen sein. Sobald im Frühjahr eine entsprechende Rekultivierung möglich ist, wird der Mutterboden zurück verbracht und der ursprüngliche Zustand wieder hergestellt. "Das haben wir den betroffenen Landwirten versprochen", so EPS-Geschäftsführer Dr. Werner Döhler, "und das nehmen wir sehr ernst."
Wenige Tage nach dem ersten Spatenstich in Bayern wird auch mit dem Bau in Rheinland-Pfalz begonnen. Generalunternehmer ist hier der Bereich Corporate Engineering des EPS-Gesellschafters BASF.
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