Chemiekonzern BASF spürt weltweite Finanzkrise

06.05.2008

(dpa) BASF bleibt von der weltweiten Finanzkrise nicht verschont. «Wir spüren die Auswirkungen vor allem in Nordamerika, in der Automobil-, Bau- und Möbelindustrie. Also dort, wo es um größere Anschaffungen geht,» sagte Vorstandschef Jürgen Hambrecht der «WirtschaftsWoche». Beim Öl rechnet er in diesem Jahr mit einem durchschnittlichen Preis von 90 Dollar je Barrel (159 Liter). Dazu werde im Jahresdurchschnitt mit einem Dollar-Kurs von 1,50 Euro kalkuliert.

«Der Ölpreis ist derzeit spekulativ sehr überhöht. Es wird zu viel Öl produziert. Wenn die Weltwirtschaft nachlässt und die Wachstumsraten geringer ausfallen, wird das dazu führen, dass der Ölpreis zurückgeht,» sagte der Manager. Für die gesamte Branche erwartet Hambrecht weltweit ein Wachstum um 2,8 Prozent, was einer leichten Abschwächung gegenüber 2007 entspreche. Damit wachse die Chemiebranche in etwa so stark wie die Weltwirtschaft.

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