Rockwood und Kemira bilden ein Titandioxid Joint Venture

26.05.2008

Die Rockwood Holdings, Inc.und Kemira Oyj haben eine Vereinbarung mit dem Ziel unterschrieben, ein gemeinsames Joint Venture zu bilden. Dieses neue Joint Venture sol dann einer der weltweit führenden Produzenten von Titandioxid Pigmentspezialitäten sein.

In dem Joint Venture werden Rockwood's Titandioxid- und Funktionsadditiv-Aktivitäten mit der Produktionsanlage in Duisburg, Deutschland, und die Kemira Titandioxidaktivitäten mit der Produktionsanlage in Pori, Finnland, zusammengefasst. Das Rockwood-Unternehmen Sachtleben Chemie ist laut Unternehmen der führende Produzent von Titandioxidspezialitäten für die Synthesefaserindustrie. Kemira ist nach Unternehmensangaben führend bei der Herstellung von Spezial-Titandioxidqualitäten für Druckfarben sowie für die Kosmetik-, Pharma- und Lebensmittelindustrie. Beide Produktionsanlagen arbeiten nach dem anspruchsvollen Sulfatverfahren. Bei der Produktion und Entwicklung von Nanopartiklen für unterschiedlichste Anwendungen verfügen beide Partner über langjährige Erfahrungen. Die Aktivitäten der Sachtleben Wasserchemie werden nicht Teil des neuen Joint Ventures, sie bleiben bei Rockwood.

Das Joint Venture wird von Rockwood die Sachtleben Aktivitäten und von Kemira das Titandioxid-Pigmentgeschäft erwerben. Die Finanzierung des neuen Unternehmens ist mit einem Bankdarlehen in Höhe von 300 Mio. Euro und einem Dispositionskredit in Höhe von 30 Mio. Euro gesichert. Der Firmensitz des Joint Ventures wird in Deutschland sein. 61 Prozent der Anteile gehören Rockwood und 39 Prozent der Anteile liegen bei Kemira. Das neue Joint Venture hat mit 1700 Mitarbeitern einen Pro Forma Umsatz für 2007 von etwa 556 Mio. Euro.

Die Bildung dieses neuen Joint Ventures unterliegt noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Das Ziel aller Beteiligten ist es, die Transaktion im Laufe des dritten Quartals zu vollziehen.

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