Zeller+Gmelin zählt zu den 100 innovativsten Unternehmen im Mittelstand
Lothar Späth verleiht Gütesiegel "Top 100" an Eislinger Chemieunternehmen
Der Mentor des Mittelstandsprojektes würdigt damit die Leistung von Zeller+Gmelin in den fünf zentralen Kategorien "Innovative Prozesse und Organisation", "Innovationsmarketing", "Innovationserfolg", "Innovationsförderndes Top-Management" sowie "Innovationsklima". Der Mittelständler hat bereits zum dritten Mal den Sprung in die "Top 100" geschafft.
Das Unternehmen mit einem Umsatz von circa 181 Millionen EUR im Jahr 2007 hat sich auf die Entwicklung und die Herstellung von Schmierstoffen, Druckfarben und chemischen Produkten spezialisiert. Da diese immer auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik sein müssen, stehen bei dem Mittelständler insbesondere Forschung und Entwicklung im Zentrum der Innovationsprozesse. Außerdem setzt das Unternehmen auf erprobte Verfahrensweisen wie kurze Wege, schnelle Entscheidungen sowie eine hohe Eigenverantwortung und Vernetzung der Beschäftigten.
Punkten konnte Zeller+Gmelin insbesondere mit seinem internen Vorschlagswesen. Das Instrument ist ein relevantes Standbein des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, der das Unternehmen zu einem wichtigen Global Player in seiner Branche gemacht hat.
Das betriebliche Vorschlagswesen folgt schriftlich niedergelegten Regeln, die sicherstellen, dass Ideen angemessen bewertet und, wenn die Erfolg versprechen, schnell verwirklicht werden.
Um die Ehrung zu erhalten, musste sich das Unternehmen erfolgreich einem strengen zweistufigen Verfahren der Wirtschaftsuniversität Wien stellen.
Prof. Dr. Nikolaus Franke bewertet die Innovationskraft der Bewerber und wählt die 100 Besten aus. Unter den diesjährigen "Top 100" sind 49 nationale Marktführer sowie 17 Weltmarktführer.
Auch die Ergebnisse in anderen Bereichen dokumentieren die Ausnahmestellung der "Top 100", wie eine Vergleichsstudie der Wiener Forscher belegt. Danach sind die "Top 100" beim Innovationserfolg etwa doppelt so erfolgreich wie die Mittelständler aus der Vergleichsgruppe. Sie erzielen 67 % ihres Gewinns mit Innovationen und innovativen Verbesserungen der letzten 3 Jahre - im strukturgleichen Sample sind es 35 %.
Ein sogenanntes internes Risikokapital, also Geld, mit dem Mitarbeiter eigene innovative Ideen verfolgen können, gibt es bei 58 % der "Top 100" - und lediglich bei 2 % der befragten "Durchschnittsmittelständler". "Diese Zahl hat mich sehr beeindruckt, wenn auch nicht überrascht. Schließlich ist eine gewisse Risikofreude unabdingbar, wenn man radikale Neuerungen auf den Weg bringen und damit erfolgreich sein will", so Prof. Franke.
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