BASF bestätigt Prognosen und ist weiter auf Suche nach Zukäufen
(dpa-AFX) BASF hat trotz Abschwächungstendenzen in einigen Regionen wie zum Beispiel Nordamerika die Prognose bestätigt. "Es gibt aus heutiger Sicht keine Anzeichen, dass sich das ändern könnte", sagte BASF-Finanzvorstand Kurt Bock. BASF stellt einen Umsatzanstieg und eine leichte Verbesserung des Ergebnisses der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen in Aussicht. Der Finanzvorstand betonte zudem, dass der Chemiekonzern weiter ständig nach neuen Zukaufsmöglichkeiten Ausschau hält.
Den alten Chemiezyklus mit starken Überhitzungen und anschließendem Margenverfall gebe es nicht mehr, sagte Bock. "Inzwischen hängt unser Geschäft vor allem von der weltweiten Konjunktur insgesamt ab." Die Nachfrageschwäche in den USA gehe auf gesamtwirtschaftliche Veränderungen zurück. "Sie hat nichts mit dem Chemiezyklus zu tun." BASF sei sowohl regional als auch vom Portfolio her besser aufgestellt als vor 10 oder 15 Jahren.
Der BASF-Vorstand verteidigte die Milliardenübernahmen Katalysatoren und Bauchemie, die sich zuletzt eher schwach entwickelten. Beide Zukäufe verfügten über hervorragende Technologiepositionen. Die erwarteten Synergieeffekte seien vollständig realisiert worden. "Wir können uns aber nicht von überraschenden Branchenkonjunkturen frei machen", sagte er. Die Bauchemikalien spürten die Immobilienkrise in den USA, Spanien und England, die Katalysatoren den schwachen Autoabsatz in Nordamerika.
Bei Akquisitionen könne BASF durchaus einen zweistelligen Milliardenbetrag an Schulden auf die Bilanz draufpacken, sagte Bock. "Wir sind ständig auf Brautschau, wählen aber sehr diszipliniert aus." Die Ludwigshafener bevorzugen technologiegetriebene Arbeitsgebiete mit einem überdurchschnittlichen Wachstum: "Übernahmen müssen strategisch passen und finanziell attraktiv sein. Wenn wir das Richtige finden, fackeln wir nicht lange."
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