Leistungsschub für energieeffiziente Kettenfördersysteme
DuPont Engineering Polymers in der Schweiz und die TU Chemnitz wollen Eigenschaftsprofile für Kunststoffketten in der Fördertechnik verbessern
Die Chemnitzer Professur für Fördertechnik hat sich in der Forschung spezialisiert auf die Bereiche Tribologie der Gleitpaarung Zugmittel-Führungssysteme sowie neue Basiselemente für die Technische Logistik. Hierfür arbeitet das Team um Prof. Dr. Klaus Nendel in einem Technikum mit etwa 1.000 Quadratmetern Versuchsfeld und Laborfläche. Dort können an eigens entwickelten Prüfständen Reibungs- und Verschleißmessungen erfolgen, bei denen eine Korrelation der Messergebnisse zwischen Prüfkörper und nahezu realen Bedingungen auf dem Kettenprüfstand hergestellt wird.
"Die industrielle Umsetzung von Hochleistungsketten erfordert eine geometrische Anpassung des Kettendesigns sowie ein neues mechanisch und tribologisch optimiertes Werkstoffsystem", berichtet Nendel. Laut Aussage von Dr. Andreas K. Müller, verantwortlich für die Hochschulaktivitäten bei DuPont Technische Kunststoffe in Deutschland, bietet das gemeinsame Projekt mit der TU Chemnitz einen Kompetenzaustausch zwischen Forschung und Design auf Seiten der Universität sowie den Produktentwicklungen und der damit verbundenen Marktexpertise von DuPont. Dies ermögliche es dem Unternehmen, gezielt auch auf die neuen Anforderungen zugeschnittene Materialien zu entwickeln und Förderkettenherstellern neue Märkte und Anwendungen zu erschließen.
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