Werkstoffe für die Luft- und Raumfahrt besser und kostengünstiger bearbeiten
Interdisziplinäres europäisches Forschungs- und Ausbildungsprojekt an der TU Braunschweig
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig
Das MAMINA-Projekt verfügt über ein Budget von 3.684.000 Euro und ist nach eigenen Angaben eines der größten EU-Projekte, das bisher an der Technischen Universität Braunschweig durchgeführt wurde.
In dem Projekt wurde ein Konsortium von fünf europäischen Universitäten, vier Forschungseinrichtungen und zehn Industrieunternehmen eingesetzt. Neben der TU Braunschweig sind Einrichtungen aus Deutschland, Finnland, Großbritannien, Polen, der Slowakei und der Schweiz beteiligt.
Insgesamt werden 24 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an den verschiedenen europäischen Standorten die Zerspanbarkeit von drei metallischen Legierungen untersuchen, die sich durch eine besonders schlechte Bearbeitbarkeit auszeichnen, eine Titanlegierung, die in verschiedenen hoch belasteten Komponenten im Flugzeugbau eingesetzt wird, eine Nickelbasis-Superlegierung, die in Gasturbinen verwendet wird und eine Kobaltbasislegierung, die in den Hochtemperaturbereichen von Flugzeugturbinen zum Einsatz kommt.
Ziel ist es, die Bearbeitung der Werkstoffe zu verbessern: Erreicht werden soll dies durch den Einsatz moderner Fertigungsverfahren, durch die Entwicklung neuer Werkzeuge und durch die Entwicklung neuer Legierungen, die sich durch eine verbesserte Belastbarkeit auszeichnen. Die Fertigungskosten könnten damit um bis zu 20 Prozent senken.
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