Hochmoderne Ausstattung im Fachbereich Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik der FH Lausitz
Bei der hochauflösenden Atomabsorptionsspektrometrie mit Kontinuumsanregungsquelle handelt es sich um ein Analysenverfahren, mit dem chemische Elemente bis hin in den Spurenbereich nachgewiesen werden können. Im Gegensatz zur klassischen Atomabsorptionsspektrometrie, bei der für jedes Element eine separate Lichtquelle benötigt wird, setzt die hochauflösende Kontinuumsspektrometrie einen Kontinuumsstrahler mit hoher Lichtstärke ein, der einen Bereich von 190-900 nm abdeckt. Ein weiteres Merkmal dieser neuen Technik ist ein hochauflösendes optisches System, das eine Auflösung von bis zu zwei Picometern (zwei millionstel Millimeter) erlaubt.
Im Rahmen der Forschungsarbeiten unter Leitung von Prof. Dr. Jörg Acker an der FH Lausitz wird diese neue Technik nicht nur auf chemische Elemente, sondern auch auf die Analytik von Molekülen angewandt. Dies ermöglicht auch die Bestimmung von Nichtmetallen, wie z.B. Fluor, Chlor oder Schwefel, was mit der klassischen Atomabsorptionsspektrometrie nicht möglich war. Weiterhin erlaubt die hohe Auflösung die Element- und Elementspurenbestimmung in schwierigen Probenzusammensetzungen, was vor allem für das Hauptforschungsgebiet der Arbeitsgruppe um Prof. Dr. J. Acker, der Photovoltaik, von größter Bedeutung ist.
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