Millionen-Auftrag für Jenoptik aus der Solarwirtschaft
(dpa/th) Der Jenoptik-Konzern etabliert sich als Lieferant von Laser-Anlagen für die Solarwirtschaft. Die Sparte Laser und Materialbearbeitung habe aus Asien einen Auftrag im einstelligen Millionen-Bereich für die Lieferung einer Produktionslinie für Dünnschicht-Solarzellen erhalten, teilte die Jenoptik AG mit. Die Anlagen sollen im Sommer 2009 ausgeliefert sein. Zum Auftraggeber und dem genauen Volumen wurden keine Angaben gemacht. Jenoptik ist nach Angaben einer Sprecherin seit 2007 als Anlagenlieferant mit der Solarindustrie im Geschäft.
Der Vorstand hofft, dadurch Marktschwankungen bei optischen Systemen für die kriselnde Halbleiterindustrie zumindest abfedern zu können. In der Optik-Sparte des Unternehmens gibt es derzeit Kurzarbeit, von der etwa 300 Mitarbeiter betroffen sind. Jenoptik rechnet nach eigenen Angaben in den kommenden Monaten mit weiteren Aufträgen aus der Solarwirtschaft. Die Hersteller von Solar-Zellen und -Modulen investieren derzeit trotz der weltweiten Wirtschaftskrise noch kräftig in den Ausbau ihrer Kapazitäten.
Jenoptik wird an diesem Freitag (27. März) die vollständige Geschäftsbilanz für das Jahr 2008 vorlegen. Nach vorläufigen Zahlen lag der Umsatz des Konzerns bei knapp 550 Millionen Millionen Euro. Das Betriebsergebnis bewegte sich mit etwa 37 Millionen Euro ebenfalls in der Prognosespanne.
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