Merck gewinnt Responsible-Care-Landeswettbewerb des VCI in drei Kategorien
Merck KGaA
Responsible Care ist eine internationale Initiative der chemischen Industrie. Sie hat zum Ziel, die Bedingungen für den Schutz von Gesundheit und Umwelt sowie für die Sicherheit von Mitarbeitern und Nachbarschaft ständig zu verbessern – unabhängig von gesetzlichen Vorgaben. Der Responsible-Care-Landeswettbewerb Hessen wurde in diesem Jahr zum 25. Mal ausgeschrieben. Im Jubiläumsjahr waren die rund 160 Mitgliedsunternehmen in Hessen dazu aufgerufen, unter dem Motto: „25 Jahre Responsible Care – unser bestes Projekt“ mit Projekten anzutreten, die im Sinne von verantwortlichem und nachhaltigem Handeln besonders vorbildlich sind. Insgesamt beeinhaltet der Wettbewerb sechs verschiedene Handlungsfelder: Umweltschutz, Arbeitssicherheit/Gesundheitsschutz, Transportsicherheit, Dialog, Produktverantwortung sowie Anlagensicherheit und Gefahrenabwehr.
Die drei Projekteinreichungen im Einzelnen
Dialog: Ausnahmsweise durften im Jubiläumsjahr Projekte aus den vergangenen 25 Jahren eingereicht werden. Perfekt passte da die Merck-Rest-Cent-Aktion im Handlungsfeld „Dialog“: Mit der Idee, auf die Beträge hinter dem Komma der Gehaltsabrechnung zu verzichten, um sie zu spenden, sind – mit der Verdopplung von Merck am Jahresende – seit 28 Jahren insgesamt rund 1,1 Millionen Euro für 234 gemeinnützige Einrichtungen im Umfeld von Merck zusammengekommen.
Die VCI-Jury würdigte den besonders nachhaltigen Beitrag von Merck für den Nachbarschaftsdialog. Insbesondere die Ideenentwicklung aus dem Unternehmen heraus, und dass Mitarbeiter aktiv eingebunden werden, gefiel den Preisstiftern.
Transportsicherheit: Sicherheit beim Transport von chemischen Stoffen steht bei Merck an oberster Stelle. Am Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem (TUIS) sind Spezialisten von Chemieunternehmen deutschlandweit beteiligt, auch bei Merck. Gefahrstoffmessung und Ausbreitungsberechnung gehören seit 2004 zum Angebot der Werkfeuerwehr Merck in Darmstadt und Gernsheim. Die Kollegen stellen den Kommunen und Kreisen in der Region ihr Know-how zur Verfügung. Mit den südhessischen Wehren wurde ein Messkonzept entwickelt; die Einsatzkräfte aus der Region wurden geschult.
Die Juroren lobten das übergreifende Engagement der Einbindung der Feuerwehren der Region. Durch das verantwortliche Handeln vergrößere Merck das „Netzwerk Sicherheit“.
Umweltschutz: Für übernommene Verantwortung für die Umwelt am Standort Gernsheim hat Merck ebenfalls den ersten Preis gewonnen. Merck beseitigt dort seit Jahren Ablagerungen aus historischer Insektizid-Produktion auf einem vom Land Hessen gekauften Grundstück. Freiwillig verpflichtete sich Merck beim Kauf 2007 dazu, Ablagerungen innerhalb von 15 Jahren extrem aufwendig zu entfernen und fachgerecht zu entsorgen.
„Ein echter Beitrag zur Umweltverbesserung“, sagte die Jury. Dies veranschauliche auf beeindruckende Weise das Selbstverständnis von Merck als nachhaltig denkendes und handelndes Unternehmen.
Die Landessieger aller VCI-Landesverbände treten im Bundeswettbewerb gegeneinander an. Sie werden im Rahmen der VCI-Mitgliederversammlung am 23. September in Düsseldorf gekürt.
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