GPC Biotech AG berichtet erfolgreichen Geschäftsverlauf für 2000
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2000 um 156 % von 4,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 10,9 Millionen Euro. Zu diesem starken Anstieg haben im wesentlichen die pharmazeutischen Allianzen mit Aventis Pharma, Bayer AG, der Altana AG Tochtergesellschaft Byk Gulden sowie DuPont Pharmaceuticals Company beigetragen. (1)
Zur transparenteren Darstellung von Umsätzen aus Allianzen fordert die US Securities and Exchange Commission nunmehr die Anwendung des Staff Accounting Bulletin 101 (SAB 101), die Umsätze über die Laufzeit des Vertrages verteilt. GPC Biotech hat bereits in der Vergangenheit ihre Umsätze im Sinne dieser strengen Regelung ausgewiesen, so dass hierdurch weder ein Einmalaufwand noch eine Anpassung bereits veröffentlichter Jahrsabschlüsse erforderlich war.
Die Akquisition des US-Biotech-Unternehmens Mitotix, Inc. wurde nach der sogenannten Purchase Accounting-Methode bilanziert, die im ersten Quartal zu nicht zahlungsmittelwirksamen Einmalaufwendungen für den Erwerb von unfertigen F&E-Projekten in Höhe von 16,0 Millionen Euro geführt hat. Weiter entstanden dadurch Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 3,7 Millionen Euro über die letzten drei Quartale 2000. Daneben entstanden sonstige akquisitionsbedingte Aufwendungen in Höhe von 1,6 Millionen Euro. Nicht zahlungsmittelwirksame Einmalaufwendungen von 1,2 Millionen Euro entstanden durch die Einlizenzierung von Medikamentenkandidaten von DuPont Pharmaceuticals. Das Aktienoptionsprogramm verursachte einen nicht zahlungsmittelwirksamen Aufwand von 2,1 Millionen Euro im Gesamtjahr 2000. Damit betrug der EBITDA bereinigt um Aufwendungen für Aktienoptionen und akquisitionsbedingte Sonderaufwendungen -13,0 Millionen Euro in 2000, verglichen mit einem EBITDA von ?2,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Fehlbetrag des Geschäftsjahres 2000 betrug 35,3 Millionen Euro, verglichen mit 3,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 1999. Damit wurde ein geringerer Verlust erzielt, als dies von Vorstand und Analysten erwartet wurde. Der um den Erwerb von unfertigen F&E-Projekten sowie der Firmenwertabschreibung bereinigte Verlust je Aktie (2) belief sich auf 1,07 Euro im Geschäftsjahr 2000, verglichen mit 0,54 Euro im Jahr 1999. Der Verlust je Aktie betrug 2,42 Euro.
Zum Jahresende verfügte GPC Biotech über einen Bestand an liquiden Mitteln sowie kurzfristig veräußerbaren Wertpapieren in Höhe von 108,7 Millionen Euro. Dies sichert GPC Biotech angesichts des Bedarfs an liquiden Mitteln für die operative Geschäftstätigkeit, der sich für das Gesamtjahr 2000 auf 18,5 Millionen Euro belief (1999: 0,2 Millionen Euro), eine solide finanzielle Ausstattung, um das interne Wachstum in den kommenden Jahren zu finanzieren. Der Gesamtaufwand des Geschäftsjahres 2000 von 48,7 Millionen Euro enthält nicht zahlungsmittelwirksame Aufwendungen in Höhe von 21,0 Millionen Euro, die durch die genannten Einmalaufwendungen sowie einen Großteil der akquisitionsbedingten Sonderaufwendungen entstanden sind.
“Das Jahr 2000 war zweifellos das bisher erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte von GPC Biotech,” sagte Prof. Dr. Bernd R. Seizinger, Vorsitzender des Vorstandes von GPC Biotech. “Durch die Akquisition des US-Biotechunternehmens Mitotix, Inc. ist es uns gelungen, unsere Produkt-Pipeline zu ergänzen und uns als eines der führenden europäischen BiotechUnternehmen zu etablieren. Sechs Allianzen mit Pharma- und Biotech-Unternehmen bis Mitte Januar 2001 sowie der Fortschritt in allen Forschungsbereichen dokumentieren die Stärke unserer integrierten Technologie-Plattform sowie unserer Medikamentenentwicklung. Die im Januar 2001 abgeschlossenen pharmazeutischen All
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