LANXESS spart in Spanien 10 Millionen Euro
Die maßgeblichen Bestandteile der Einigung sind eine Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle, eine Erhöhung der Jahresarbeitszeit im Tarifbereich um 24 Stunden auf die gesetzlich erlaubte Jahresarbeitszeit von 1.752 Stunden, eine reduzierte jährliche tarifliche Inflationsausgleichszahlung und ein Verzicht aller leitenden Mitarbeiter auf 1-3 Prozent ihres Jahresbonus.
Die weiteren Elemente des Kostensenkungsprogramms setzen sich aus Einsparungen im Energiebereich, bei Zulieferern, im lokalen Rohstoffeinkauf sowie der Infrastruktur zusammen. Zudem kündigte Heitmann eine Verlagerung der europäischen Styrenics-Geschäftsleitung sowie Marketingabteilung von Leverkusen nach Tarragona an.
Im Juni dieses Jahres hatte LANXESS nach einem Vergleich der Styrenics-Standorte Tarragona und Dormagen bekannt gegeben, zukünftig in Tarragona die europäische Produktion der Business Unit Styrenic Resins zu bündeln. Zum Ausbau der dortigen Kapazitäten wird das Unternehmen zunächst 16 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
Dormagen beschränkt sich zukünftig mit verringerter Kapazität auf die Erzeugung hochwertiger Produkte für Bayer MaterialScience, einem Teilkonzern der Bayer AG. Im Rahmen dieses Kapazitätsabbaus hat sich LANXESS mit den Arbeitnehmervertretern bereits im Juni 2005 auf den sozialverträglichen Abbau von rund 300 Mitarbeitern aus dem deutschen Styrenic-Geschäft geeinigt.
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