BASF und Oemeta kooperieren bei Entwicklung innovativer Industrieschmierstoffe
Chemische Bausteine sorgen für die Wunscheigenschaften
Die Zusammenarbeit begann im Winter des Jahres 2005. Damals traf sich Holger Immig, Einkaufsleiter bei Oemeta, zum ersten Mal mit Vertriebsmitarbeitern der BASF. „Die BASF-Leute waren gut vorbereitet. Aus dem BASF-Portfolio hatten sie eine Liste mit chemischen Bausteinen zusammengestellt, die sich zur Formulierung unserer hochwertigen Kühlschmierstoffe eignen könnten“, erläutert Immig.
Im Sommer 2006 folgten dann weitere Gespräche im BASF-Werk Ludwigshafen. „Wir thematisierten nicht primär unsere chemischen Produkte, sondern vielmehr deren Eigenschaften und setzten unseren Fokus auf eine weitere Verbesserung der Schmierstoffe von Oemeta“, berichtet Dr. Volker Böhm, BASF-Produktmanager. „Unsere Gesprächspartner haben sich ganz auf unsere Erwartungen eingestellt“, sagt Stefan Joksch, Technischer Leiter bei Oemeta, und weiter: „So haben wir neue chemische Zwischenprodukte kennengelernt, von denen wir noch nicht einmal ahnten, dass sie in unseren Schmierstoffen überhaupt eingesetzt werden könnten“.
Ein Beispiel für die Produkte von Oemeta: Nach eigenen Angaben arbeitet seit etwa zehn Jahren General Motors in seinem Fahrzeugwerk in Wien ohne Schmierstoffwechsel. Dahinter steckt ein hochwertiges wassermischbares Oemeta-Multifunktionsöl, das als Schmierstoff, als Hydraulikflüssigkeit und Reinigungsmittel eingesetzt wird und ständig im Kreislauf ist. Vorteilhaft ist neben der Materialeinsparung auch die Abfallreduzierung: Ein spezielles Verfahren sorgt dafür, dass Reinigungsflüssigkeiten nicht mehr nach ein bis zwei Wochen entsorgt werden müssen, sondern bei Überschreitung des maximal zulässigen Schmutzgehaltes aufgearbeitet und als Kühlschmierstoff wiederverwendet werden können.
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